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PDF vs PDF/a

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Die Digitalisierung von Dokumenten hat eine Vielzahl von Dateiformaten hervorgebracht, die jeweils einzigartige Zwecke erfüllen. In diesem Artikel werden wir tief in die Unterschiede eintauchen...

Die Digitalisierung von Dokumenten hat eine Vielzahl von Dateiformaten hervorgebracht, die jeweils einzigartige Zwecke erfüllen. In diesem Artikel werden wir tief in die Unterschiede zwischen PDF und PDF/a eintauchen und ihre individuelle Bedeutung, Anwendungen und Vorteile hervorheben.

Welche verschiedenen Arten von PDFs gibt es?

PDF steht für Portable Document Format. Wie der Name schon sagt, ist es ein universell akzeptiertes Dateiformat, um elektronische Dokumente konsistent anzuzeigen, unabhängig von Hardware, Software oder Betriebssystemen. PDF Dokumente können Links, Schaltflächen, Formulare, Audio, Video und Geschäftslogik umfassen.

Es gibt verschiedene Versionen und Arten von PDF, wie PDF/a, PDF/X und das ursprüngliche PDF. Jede Art oder Version von PDF erfüllt einzigartige Zwecke, wobei das ursprüngliche PDF am häufigsten verwendet wird.

Was ist ein PDF?

PDF, oder Portable Document Format, ist ein Dateiformat, das alle Elemente eines gedruckten Dokuments als elektronisches Bild erfasst. Diese Dokumente können dann navigiert, gedruckt oder mit anderen geteilt werden, ohne dass die ursprüngliche Anwendung benötigt wird, die es erstellt hat.

PDF-Dateien haben die Dateiendung .pdf

Warum und wann sollte man PDF verwenden?

  • Teilen: Dokumente einfach teilen, ohne sich um Softwarekompatibilität sorgen zu müssen.
  • Sicherheit: Digitale Signaturen und elektronische Unterschriften für zusätzliche Dokumentensicherheit einbinden.
  • Universell: Auf fast allen Geräten ohne Formatverlust anzeigbar.

PDF-Funktionen

  1. Interaktivität:
    • Hyperlinks: Verlinkung zu externen Ressourcen oder anderen Seiten innerhalb des Dokuments.
    • Schaltflächen: Können verschiedene Aktionen ausführen, wie das Absenden eines Formulars.
    • Formulare: Ausfüllbare Felder, die Benutzereingaben sammeln können.
  2. Multimedia-Einbettung:
    • Audio und Video: Multimedia-Inhalte innerhalb des Dokuments einbetten und abspielen.
    • Bilder: Hochauflösende Bilder mit verschiedenen Kompressionstechniken einbetten.
  3. Anmerkungen: Kommentare, Notizen, Hervorhebungen und mehr zum Dokument hinzufügen.
  4. Sicherheit:
    • Verschlüsselung: Schutz des Inhalts vor unbefugtem Zugriff.
    • Digitale Signaturen: Authentifizierung des Ursprungs und Überprüfung der Integrität des Dokuments.
    • Wasserzeichen: Unsichtbare oder sichtbare Informationen in das Dokument einbetten.
  5. Kompression: Reduzierung der Dokumentgröße durch Komprimierung von Bildern, Text und anderen Elementen.
  6. Barrierefreiheitsfunktionen: Elemente wie Tags, Alternativtext und Lesezeichen verbessern die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen.
  7. JavaScript-Unterstützung: Interaktivität hinzufügen und Aufgaben innerhalb des Dokuments automatisieren.
  8. Geschichtete Grafiken: Ermöglicht das Einbetten von geschichteten Grafiken wie denen, die in CAD-Software erstellt wurden.
  9. 3D-Inhalte: 3D-Modelle innerhalb des Dokuments einbetten und interagieren.
  10. Dokumentenstruktur: Beibehaltung eines konsistenten Layouts, Schriftarten und Designs über Plattformen hinweg

Vorteile von PDF:

  1. Erhält das visuelle Erscheinungsbild des Originaldokuments.
  2. Bietet erweiterte Sicherheitsfunktionen.
  3. Sichert Konsistenz über verschiedene Plattformen hinweg.

Top 3 Apps zum Erstellen von PDFs:

  1. Adobe Acrobat
  2. Microsoft Word (Speichern als PDF-Funktion)
  3. PDFCreator für Windows

Top 3 Apps zum Lesen von PDFs:

  1. Adobe Acrobat Reader
  2. Foxit Reader
  3. Microsoft Edge

PDF-Anwendungsfälle

  1. E-Books: PDFs werden häufig zur Erstellung und Verbreitung von E-Books verwendet, da sie auf verschiedenen Plattformen kompatibel sind.
  2. Geschäftsverträge: Unternehmen nutzen PDFs oft, um Verträge zu teilen und zu unterschreiben, da sie leicht kommentiert und elektronisch signiert werden können.
  3. Berichte und Whitepapers: PDFs bieten ein standardisiertes Format, das die Integrität von Schriftarten, Bildern und Layouts bewahrt, ideal für Berichte und Whitepapers.
  4. Bedienungsanleitungen: Produkt- und Softwarehandbücher im PDF-Format gewährleisten eine konsistente Formatierung, unabhängig vom Gerät oder der Plattform.
  5. Formulare: Viele Institutionen verwenden PDFs für Formulare, da sie elektronisch ausgefüllt werden können.
  6. Präsentationen: Zum Teilen und Sicherstellen der visuellen Konsistenz von Folien.
  7. Zeitschriften und Newsletter: Digitale Versionen von Printmedien sind oft in PDF-Form, um sicherzustellen, dass sie genauso erscheinen wie ihre gedruckten Gegenstücke.
  8. Tickets und Bordkarten: Fluggesellschaften, Theater und Veranstalter verwenden möglicherweise PDFs für elektronische Tickets.
  9. Rechnungen und Quittungen: Unternehmen senden häufig Rechnungen und Quittungen im PDF-Format an Kunden.
  10. Lebensläufe und Portfolios: Fachleute verwenden PDFs, um ihre Lebensläufe und Portfolios zu teilen und eine konsistente Darstellung zu gewährleisten.

Was ist PDF/a?

PDF/a ist ein Unterformat von PDF, das speziell für die langfristige Erhaltung und Archivierung elektronischer Dokumente entwickelt wurde. Im Gegensatz zum regulären PDF erfordert PDF/a das Einbetten aller im Dokument verwendeten Elemente (Schriftarten, Bilder, Text usw.), um sicherzustellen, dass Dokumente auch in Zukunft gleich aussehen.

PDF/a-Dateien haben ebenfalls die Dateiendung .pdf

Warum und wann PDF/a verwenden?

  • Dokumente archivieren: Besonders nützlich, wenn Sie Dokumente langfristig archivieren müssen, z.B. in Rechts-, Medizin- und Regierungsbereichen.
  • Erhaltung: Stellt sicher, dass das Dokument eigenständig und ohne externe Abhängigkeiten anzeigbar bleibt.

PDF/A-Funktionen

  1. Langfristige Erhaltung: Entwickelt zur Erhaltung elektronischer Dokumente über lange Zeiträume.
  2. Eigenständiges Dokument:
    • Einbettung von Schriftarten: Stellt sicher, dass die im Dokument verwendeten Schriftarten konsistent bleiben.
    • Keine externen Abhängigkeiten: Alles, was zur korrekten Anzeige des Dokuments benötigt wird, ist in der Datei enthalten.
  3. Kein ausführbarer Inhalt: JavaScript und andere ausführbare Inhalte sind verboten, um die langfristige Nutzbarkeit zu gewährleisten.
  4. Farbmanagement: Ermöglicht konsistente und vorhersehbare Farben auf verschiedenen Geräten und über die Zeit.
  5. ISO-Standardkonformität: Entspricht dem ISO 19005-Standard, um die zukünftige Lesbarkeit des Dokuments zu gewährleisten.
  6. Metadaten-Speicherung: PDF/a unterstützt das Einbetten von Metadaten im XML-Format und bietet detaillierte Informationen über das Dokument.
  7. Kein Audio- oder Videoinhalt: Um die langfristige Archivierung zu gewährleisten, ist Multimedia-Inhalt, der veralten könnte, nicht erlaubt.
  8. Eingeschränkte Kompression: Nur stabile und weit verbreitete Kompressionsmethoden wie JPEG 2000 sind erlaubt.
  9. Barrierefreiheit: Unterstützt Funktionen wie getaggte PDFs, um die Zugänglichkeit des Dokuments zu gewährleisten.
  10. Transparenz: Die Verwendung von Transparenz ist klar definiert, um eine konsistente Darstellung über die Zeit zu gewährleisten.

Vorteile von PDF/a:

  1. Sichert die langfristige Erhaltung digitaler Dateien.
  2. Dokumente sind eigenständig; alles, was zur Anzeige des Dokuments benötigt wird, ist eingebettet.
  3. Die Einhaltung der ISO 19005-Standards gewährleistet die zukünftige Lesbarkeit.

Top 3 Apps zur Erstellung von PDF/a:

  1. Adobe Acrobat (Erstellen von PDF/a-konformen Dateien)
  2. PDF/A-2 Creator
  3. Microsoft Word (Speichern als PDF/a-Funktion)

Top 3 Apps zum Lesen von PDF/a:

  1. Adobe Acrobat Reader
  2. PDF/a Viewer für Windows
  3. Foxit PhantomPDF

PDF/a Anwendungsfälle

  1. Rechtsdokumente: Aufgrund der langfristigen Archivierungseigenschaften von PDF/a ist es ideal für die Speicherung von Rechtsdokumenten, die Jahre oder sogar Jahrzehnte später zugänglich sein müssen.
  2. Medizinische Aufzeichnungen: PDF/a stellt sicher, dass Patientenakten mit eingebetteten Schriften und Bildern über die Zeit hinweg konsistent und zugänglich bleiben.
  3. Behördliche Aufzeichnungen: Kommunale, staatliche und bundesweite Behörden nutzen PDF/a zur Archivierung von Dokumenten von historischer oder rechtlicher Bedeutung.
  4. Abschlussarbeiten und Dissertationen: Universitäten könnten von Studenten verlangen, ihre Abschlussarbeiten im PDF/a-Format einzureichen, um die langfristige Bewahrung akademischer Arbeiten zu gewährleisten.
  5. Bibliotheksarchive: Bibliotheken, die ihre Archive auf digitale Formate umstellen, können PDF/a verwenden, um alte Bücher, Zeitschriften und Manuskripte zu bewahren.
  6. Unternehmensarchive: Unternehmen nutzen PDF/a, um Jahresberichte, Sitzungsprotokolle und andere wichtige Dokumente zu bewahren.
  7. Museumsaufzeichnungen: Museen, die ihre Sammlungen und Aufzeichnungen digitalisieren, könnten sich aufgrund der Archivierungseigenschaften für PDF/a entscheiden.
  8. Nachrichtenarchive: Medienhäuser, die auf digitale Archive umstellen, verwenden PDF/a, um sicherzustellen, dass Nachrichtenartikel, Fotos und Ausgaben erhalten bleiben.
  9. Forschungsdaten: Wissenschaftler und Forscher nutzen PDF/a, um Daten für zukünftige Referenzen zu archivieren.
  10. Immobilien- und Grundbuchdokumente: Aufgrund der dauerhaften Natur von immobilienbezogenen Dokumenten ist PDF/a eine optimale Wahl.

Wesentliche Unterschiede zwischen PDF und PDF/a:

Obwohl beide Formate auf den grundlegenden PDF-Standards basieren, ist PDF/a speziell für die Archivierung optimiert, mit Funktionen und Einschränkungen, die seine Langlebigkeit gewährleisten. Normale PDFs hingegen sind flexibler und bieten eine breitere Palette an interaktiven Funktionen, die sich für den sofortigen Gebrauch und das Teilen eignen.

  1. Zweck: PDF dient der Erstellung elektronischer Dokumente für den sofortigen Gebrauch und das Teilen. PDF/a ist für die langfristige Bewahrung gedacht.
  2. Einbettung: PDF/a erfordert die Einbettung von Schriften, während dies bei PDF optional ist.
  3. JavaScript und ausführbare Dateien: Nicht erlaubt in PDF/a, während PDF sie unterstützt.
  4. Archivierungsstandards: PDF/a ist ISO 19005 konform; PDF entspricht ISO 32000-1.

<table border="1">

<thead>

<tr>

<th>Funktion</th>

<th>PDF</th>

<th>PDF/a</th>

</tr>

</thead>

<tbody>

<tr>

<td>Zweck</td>

<td>Allgemeine Nutzung</td>

<td>Langzeitarchivierung</td>

</tr>

<tr>

<td>Schriften einbetten</td>

<td>Optional</td>

<td>Verpflichtend</td>

</tr>

<tr>

<td>JavaScript</td>

<td>Unterstützt</td>

<td>Nicht unterstützt</td>

</tr>

<tr>

<td>ISO-Standard</td>

<td>ISO 32000-1</td>

<td>ISO 19005</td>

</tr>

</tbody>

</table>

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl PDF als auch PDF/a zur Kategorie des Portable Document Format gehören, jedoch unterschiedliche Zwecke erfüllen. Das Verständnis der Unterschiede hilft den Nutzern, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welches Format sie basierend auf ihren spezifischen Bedürfnissen wählen sollten.

Cliff Weitzman

Cliff Weitzman

Cliff Weitzman ist ein Verfechter für Legasthenie und der CEO und Gründer von Speechify, der weltweit führenden Text-zu-Sprache-App mit über 100.000 5-Sterne-Bewertungen und dem ersten Platz im App Store in der Kategorie Nachrichten & Zeitschriften. 2017 wurde Weitzman für seine Arbeit, das Internet für Menschen mit Lernschwierigkeiten zugänglicher zu machen, in die Forbes 30 unter 30 Liste aufgenommen. Cliff Weitzman wurde in führenden Medien wie EdSurge, Inc., PC Mag, Entrepreneur und Mashable vorgestellt.