Social Proof

10 Dinge, die Sie über Neurodiversität wissen müssen

Speechify ist der weltweit führende Audio-Reader. Bewältigen Sie Bücher, Dokumente, Artikel, PDFs, E-Mails - alles, was Sie lesen - schneller.

Bekannt aus

forbes logocbs logotime magazine logonew york times logowall street logo
Diesen Artikel mit Speechify anhören!
Speechify

Entdecken Sie die wichtigsten Fakten über Neurodiversität mit unserem umfassenden Leitfaden. Erhalten Sie die Einblicke, die Sie benötigen, um neurodiverse Personen zu unterstützen.

10 Dinge, die Sie über Neurodiversität wissen müssen

Die Neurodiversitätsbewegung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, da Befürworter für eine größere Anerkennung der Stärken und Beiträge neurodivergenter Personen sowie für einen besseren Zugang zu Unterstützung und Ressourcen eintreten. In diesem Artikel werden wir 10 wichtige Dinge über Neurodiversität erkunden, einschließlich ihrer Grundprinzipien, häufigen Bedingungen und der Auswirkungen, die sie auf Einzelpersonen und die Gesellschaft insgesamt haben kann.

Was ist Neurodiversität?

Neurodiversität ist das Konzept, dass es natürliche Variationen im menschlichen Gehirn gibt und dass diese Vielfalt neurologischer Unterschiede anerkannt und respektiert werden sollte, wie jede andere menschliche Variation auch. Dazu gehören Bedingungen wie Autismus, ADHS, Dyslexie und Tourette-Syndrom, unter anderem. Die Neurodiversitätsbewegung setzt sich für eine größere Akzeptanz und Feier dieser Unterschiede ein und versucht, Stigmatisierung und Diskriminierung gegenüber neurodivergenten Personen zu reduzieren. Sie fördert auch die Idee, dass unterschiedliche Denk- und Wahrnehmungsweisen wertvoll sein und auf einzigartige und positive Weise zur Gesellschaft beitragen können.

Die Geschichte der Neurodiversitätsbewegung

Die Neurodiversitätsbewegung entstand in den späten 1990er Jahren, hauptsächlich als Reaktion auf das vorherrschende medizinische Modell von Behinderung, das Bedingungen wie Autismus und ADHS pathologisierte und stigmatisierte. Die Bewegung basierte auf der Idee, dass diese Bedingungen nicht als Störungen oder Defizite betrachtet werden sollten, sondern als natürliche Variationen des menschlichen Gehirns, die anerkannt und respektiert werden sollten.

Wer prägte den Begriff Neurodiversität?

Eine der Schlüsselfiguren in der Neurodiversitätsbewegung ist Judy Singer, eine australische Soziologin und Schriftstellerin, die den Begriff "Neurodiversität" in einem Vortrag prägte, den sie 1998 auf einer Konferenz hielt. Singer zog aus ihren eigenen Erfahrungen als autistische Person und argumentierte, dass autistische Menschen nicht unter einer Störung "leiden", sondern einfach anders als die neurotypische Bevölkerung sind.

Eine wachsende Bewegung

Das Konzept der Neurodiversität gewann schnell an Bedeutung, insbesondere innerhalb der Autismus-Community, und hat sich seitdem auf eine Reihe von neurologischen Unterschieden ausgeweitet, darunter ADHS, Dyslexie und Tourette-Syndrom, unter anderem. Die Neurodiversitätsbewegung hat sich bemüht, das Bewusstsein und die Akzeptanz von neurodivergenten Personen zu erhöhen und hat sich für größere Anpassungen und Inklusion in Bereichen wie Bildung, Beschäftigung und Gesundheitswesen eingesetzt. Sie entwickelt sich weiter und wächst, mit einem Fokus auf die Feier und Wertschätzung der Vielfalt menschlicher Erfahrungen.

Beispiele für Neurodiversität

Neurodiversität ist ein Konzept, das die natürliche Variation in der menschlichen neurologischen Funktion anerkennt und begrüßt, und hier sind einige Beispiele dafür, wie Bewertungen gezeigt haben, dass sie sich bei Einzelpersonen manifestieren kann.

  • Autismus: eine Entwicklungsstörung, die soziale Interaktion, Kommunikation und Verhalten beeinflusst. Menschen mit Autismus verarbeiten Informationen oft anders und können sensorische Empfindlichkeiten haben.
  • ADHS: eine neuroentwicklungsbedingte Störung, die Aufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität betrifft. Menschen mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, und lassen sich leicht ablenken.
  • Dyslexie: eine Lernstörung, die Lese- und Schreibfähigkeiten beeinträchtigt. Menschen mit Dyslexie haben oft Schwierigkeiten, Wörter zu erkennen, und lesen möglicherweise langsam oder ungenau.
  • Dyskalkulie: eine Lernstörung, die mathematische Fähigkeiten beeinträchtigt. Menschen mit Dyskalkulie haben oft Schwierigkeiten mit Zahlenverständnis, Arithmetik und mathematischem Denken.
  • Dyspraxie: eine Entwicklungsstörung, die motorische Koordination und Planung betrifft. Menschen mit Dyspraxie haben oft Schwierigkeiten mit Aufgaben, die fein- oder grobmotorische Fähigkeiten erfordern.
  • Tourette-Syndrom: eine neurologische Störung, die Tics oder plötzliche, unwillkürliche Bewegungen oder Geräusche verursacht.
  • Zwangsstörung (OCD): eine psychische Störung, die wiederkehrende, unerwünschte Gedanken und sich wiederholende Verhaltensweisen oder Rituale verursacht.
  • Asperger-Syndrom: eine Entwicklungsstörung, die soziale Interaktion und Kommunikation beeinflusst. Menschen mit Asperger-Syndrom haben oft ein besonderes Interesse an einem bestimmten Thema oder einer Aktivität.
  • Sensorische Verarbeitungsstörung: eine Bedingung, bei der das Gehirn Schwierigkeiten hat, Informationen von den Sinnen zu verarbeiten, was zu Schwierigkeiten mit Verhalten, Aufmerksamkeit und Lernen führen kann.

Top 10 Dinge, die man über Neurodiversität wissen sollte

Obwohl es viel zu verstehen gibt über Neurodiversität, sind hier 10 Dinge, die jeder wissen sollte, um das Verständnis und die Akzeptanz neurodivergenter Menschen zu fördern.

  1. Neurodiversität bedeutet, Unterschiede zu feiern, nicht sie zu beheben oder zu „heilen“. Es erkennt an, dass jeder Mensch einzigartige Stärken und Fähigkeiten hat und dass diese Unterschiede wertgeschätzt und angenommen werden sollten.
  2. Neurodivergente Menschen stoßen oft auf Barrieren beim Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Beschäftigung. Fürsprecher und Initiativen zur Verbesserung von Anpassungen und Verständnis können helfen, diese Barrieren abzubauen.
  3. Neurodiversität erkennt an, dass jeder die Welt anders erlebt. Menschen mit sensorischen Verarbeitungsunterschieden benötigen möglicherweise Anpassungen, um überwältigende Reize zu bewältigen.
  4. Die Neurodiversitätsbewegung ignoriert oder verharmlost nicht die Herausforderungen, die mit neurodivergenten Bedingungen einhergehen, sondern fördert die Akzeptanz und das Verständnis dieser Unterschiede.
  5. Neurodivergente Menschen können wertvolle Beiträge zur Gesellschaft leisten, auch am Arbeitsplatz. Arbeitgeber können von der Akzeptanz der Neurodiversität und der Bereitstellung von Anpassungen für ihre neurodivergenten Mitarbeiter profitieren.
  6. Neurodiversität ist nicht auf junge Menschen beschränkt, da sie Menschen jeden Alters betrifft. Eine frühzeitige Anerkennung der Neurodiversität kann jedoch helfen, den Zugang zu geeigneter Unterstützung und Ressourcen zu erleichtern.
  7. Fürsprache und Initiativen sind entscheidend für die Verbesserung des Wohlbefindens neurodivergenter Menschen und die Förderung positiver sozialer Veränderungen und Inklusivität. In Städten wie New York gibt es beispielsweise zunehmende Bemühungen, sensorisch freundliche Veranstaltungen und zugänglichen Transport anzubieten.
  8. Gesundheitsdienstleister und neurotypische Menschen, wie Teammitglieder, sollten sich der individuellen Stärken und Beeinträchtigungen ihrer Patienten und Klienten bewusst sein, ebenso wie der normalen Variationen in der Informationsverarbeitung und sensorischen Verarbeitung.
  9. Hyperfokus ist ein häufiges Merkmal bei neurodivergenten Menschen und kann in bestimmten Kontexten ein wertvolles Gut sein.
  10. Neurodivergente Bedingungen sind Teil der Biodiversität und spiegeln die Vielfalt menschlicher Gehirne und Gedanken wider. Daher kann Neurodiversität Kreativität, Innovation und neue Denkweisen fördern.

Anpassung an neurodivergente Menschen

Die Anpassung an jemanden, der neurodivergent ist, erfordert ein Verständnis für seine individuellen Bedürfnisse und Vorlieben sowie die Bereitschaft, Anpassungen an der Umgebung oder dem Kommunikationsstil vorzunehmen, um sicherzustellen, dass er vollständig teilnehmen und gedeihen kann. Hier sind einige allgemeine Tipps, um neurodivergente Menschen entsprechend zu unterstützen, ohne sie zu stigmatisieren oder zu pathologisieren:

  1. Informieren Sie sich über die spezifische Bedingung oder Bedingungen, die die Person haben könnte.
  2. Fragen Sie die Person, wie Sie sie am besten unterstützen können, und seien Sie bereit, bei Bedarf Änderungen vorzunehmen.
  3. Schaffen Sie eine komfortable und stressarme Umgebung. Erlauben Sie Pausen oder sensorisch freundliche Räume, wenn nötig.
  4. Seien Sie geduldig und vermeiden Sie es, Annahmen oder Urteile über das Verhalten oder die Fähigkeiten der Person zu treffen.
  5. Verwenden Sie klare und direkte Kommunikation und seien Sie offen für unterschiedliche Kommunikationsstile oder -methoden.
  6. Bieten Sie Flexibilität in Arbeits- oder Schulplänen, wenn möglich.
  7. Stellen Sie den Zugang zu notwendigen Hilfsmitteln wie unterstützender Technologie oder geräuschunterdrückenden Kopfhörern bereit.

Wie Speechify das Lesen für neurodivergente Menschen zugänglicher machen kann

Für viele neurodivergente Menschen kann das Lesen eine herausfordernde und ermüdende Aufgabe sein, die es erschwert, sich mit geschriebenem Material auseinanderzusetzen. Hier kommt Speechify ins Spiel - es ermöglicht Nutzern, einfach jedem digitalen oder geschriebenen Text zuzuhören, ohne den zusätzlichen Stress, den Text visuell erfassen und interpretieren zu müssen. Dies kann besonders hilfreich für Menschen mit Legasthenie sein, die oft Schwierigkeiten mit dem Lesen aufgrund von Problemen mit phonetischer Dekodierung, Worterkennung und Rechtschreibung haben. Indem der visuelle Aspekt des Lesens entfernt wird, kann Speechify den Prozess, sich mit geschriebenem Material zu beschäftigen, weniger stressig und angenehmer gestalten. Darüber hinaus bietet Speechify eine Reihe von Funktionen, die die Software für neurodivergente Personen noch hilfreicher machen. Zum Beispiel können Nutzer die Geschwindigkeit und den Ton der Stimme anpassen, um besser auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Dies ist besonders nützlich für Menschen mit ADHS, die Schwierigkeiten haben, sich auf langsamere oder monotone Lesungen zu konzentrieren. Probieren Sie Speechify kostenlos aus und sehen Sie, wie es das Lesen zugänglicher machen kann.

Cliff Weitzman

Cliff Weitzman

Cliff Weitzman ist ein Verfechter für Legasthenie und der CEO und Gründer von Speechify, der weltweit führenden Text-zu-Sprache-App mit über 100.000 5-Sterne-Bewertungen und dem ersten Platz im App Store in der Kategorie Nachrichten & Zeitschriften. 2017 wurde Weitzman für seine Arbeit, das Internet für Menschen mit Lernschwierigkeiten zugänglicher zu machen, in die Forbes 30 unter 30 Liste aufgenommen. Cliff Weitzman wurde in führenden Medien wie EdSurge, Inc., PC Mag, Entrepreneur und Mashable vorgestellt.